Japan wie im Bilderbuch: zur frühen Kirschblüte 2019 in Kawazu
Hier ist die erste kurze Tour für 2019, 6 Tage / 5 Übernachtungen, von Tokio zu den schönsten Orten der Izu Halbinsel und insbesondere zur beeindruckenden Kawazu Kirschblüte, ein wirklich wunderschöner Anblick und durch ihre speziellen Kirschbaumsorten bereits in voller Pracht etwa 2 Monate früher als die normale Kirschblütensaison in Japan. Kawazu veranstaltet jedes Jahr, meist zwischen dem 10. Februar und dem 10. März das Cherry Blossom Festival, ein sehr lebendiges, farbenfrohes Fest, viele Stände bieten japanische Delikatessen an und abends strahlen die beleuchteten Kirschblüten um die Wette.
Das zieht natürlich Besucher aus aller Welt an und durschnittlich kommen mehr als eine Million Bewunderer in diesen 4 Wochen in die Kleinstadt, meist wegen der Ansichten, verbunden aber auch mit Besuchen der lokalen, heissen Quellen sowie der famosen Nanadaru – der 7 Wasserfälle von Kawazu.
Sehr viele berufstätige Japaner kommen dann zusätzlich am Wochenende und es geht zu wie am letzten Tag des Sommer-Schlussverkaufs, also wirklich rappelvoll, aber hier dennoch heiter, ausgelassen und vor allem ausgesprochen friedlich.
Um ein wenig diese Wochenenden zu umgehen, beginnt unsere Tour in Tokio ab Montag vormittag und kehrt am Samstag nachmittag auch dahin zurück. Unseren ersten Halt legen wir ein in Odawara mit dem Besuch des Schlosses, dann gehts weiter nach Atami, dem alten Ort mit den heissen Quellen und schliesslich steigen wir von unseren Motorrädern in Jogasaki Kaigan, eine beeindruckende Küste mit steilen Klippen, wunderschönen Wegen direkt oberhalb des Pazifiks und einer schwingenden Brücke, die wir ohne jegliches Zögern überschreiten..
Weiter gehts Richtung Süden mit einigen interessanten Ansichten unterwegs zum nächsten Ziel, die fast unbekannte Gegend um das Fischerdorf Inatori, wo wir einem farbenfrohen Tempel die Ehre erweisen und dann auf kleinen Wegen direkt am Pazifik unseren Weg fortsetzen und dann kommt auch schon Kawazu mit seiner prachtvollen Kirschblüte. Wir werden auch die ersten 3 Tage in der Gegend zwischen Kawazu und Shimoda übernachten, letzteres bereits unser nächstes Ziel, eine kleine Hafenstadt mit einer wunderschönen Bucht, seinen schwarzen Schiffen, nachgebaut den Schiffen, mit denen US Commander Perry dort vor Ort die Öffnung Japans zum Westen einläutete oder besser gesagt, erzwang. Diese Kleinstadt hat heute eine wirklich friedvolle, recht romantische Atmosphäre mit der pittoresken Perry Road, der Geschichte und dem Tempel der Okichi und einem wunderschönen Blick über die ganze Bucht vom Nesugata Berg aus, leicht mit der Seilbahn zu erreichen. Irgendwann müssen wir aber auch weiter und wir bleiben jetzt durchwegs am Pazifik und passieren einige lange, im Februar stille Strände bis wir zum Kap Irosaki kommen, Bikertreffpunkt und südlichster, bisweilen windumtoster etwas wilder Ort. Wir haben hier letztes Jahr bereits einen Shoei Helm mit Sena 20 dem Pazifik opfern müssen, der Wind blies fast die ganzen Motorräder um, also Vorsicht ist hier geboten.
Wir werden auch einen Spaziergang machen, vom benachbarten geschützten Hafen aufwärts auf den höchsten Punkt der Klippe, wo 60 Meter oberhalb des Pazifiks eine kleiner Schrein steht, die letzten 50 Meter von dort bis zur Klippe geht es über einen Pfad, der nur eine Person zulässt, links und rechts unten das Meer, aber keine Angst, bisher ist jeder heil zurückgekommen. Zurück im kleinen Hafen dann entweder noch eine Fahrt mit einem kleinem Boot zur vorgelagerten Affeninsel, Futter für die Affen auf dem Schiff erhältlich oder weiter am Pazifik, nun Richtung Norden nach Matsuzaki und Dogashima mit den interessanten Felsformationen im Meer und seiner bekannten, per Schiff befahrbaren Höhle, alles auf schmalen Pfaden auch zu Fuss zu ereichen.
Etwa von dort aus sollten wir auch schon die berühmten Motive wie Suruga Bucht mit Fujiyama im Hintergrund im Blick haben, wenn das Wetter mitspielt, aber meist ist es zwischen Januar und März zwar kühl aber klar und die Ansichten und Fotos sind grandios und tatsächlich jeden Stop wert. Wir sind nun schon recht nahe am Fujiyama, dennoch ist es zweifelhaft, ob wir zu diesem Zeitpunkt im Winter noch näher an den Fuji kommen können. Wenn ja, werden wir das natürlich in Angriff nehmen, aber im Grunde gehen wir davon aus, das die alte Kleinstadt Shuzenji mit seinen seit Jahrhunderten bekannten heissen Quellen unser letztes Reiseziel werden wird vor der gemächlichen Rückfahrt nach Tokio.
Die Einzelheiten :
Tour beginnt und endet in Kitami, Setagaya-ku, Tokio
Tour 1: 18. Februar bis 23. Februar, 2019 Sprachen: deutsch, englisch
Tour 2: 25. Februar bis 02. März, 2019 Sprachen: englisch, deutsch
Minimum Teilnehmerzahl: keine, da eigene Mitarbeiter auf jeden Fall die Tour fahren
Maximale Teilnehmerzahl: 6 Motorräder, einzeln oder zu zweit ok
Führerschein: in Japan anerkannter unbegrenzter Motorradführerschein notwendig
Die Tourkosten beinhalten: Touren Motorräder, Versicherung, Benzin und Strassengebühren, täglich 3 Mahlzeiten sowie Übernachtung in guten Hotels oder eigentümer-geführten Onsen Ryokans oder Pensionen. heisse Quellen Gasthäuser.
Nicht eingeschlossene Gebühren: mögliche Boots- oder Seilbahnausflüge
Wetter Notiz: wohl recht gut für Touren ( 2018 war exzellent) abends jedoch kühl, daher bitte warme Kleidung nicht vergessen.
Gepäck Notiz: 2 Panierkoffer + Top Case pro Motorrad, und auch die Möglichkeit, während der Tour Gepäck und Koffer beim Verleiher zu hinterlassen.
Service Bus: : nicht dabei, aber auf Abruf bei Adachi Motors im Westen von Tokio
Unten eingestellte Bilder zeigen bereits einige dieser Ziele von früheren Touren.
Für weitere Fragen: sales@msi.tv
Motorräder reserviert bei : www.tokyorentals.co.jp
Buchung ausschliesslich per email an: sales@msi.tv
Gebühren:
ein Motorrad / ein Teilnehmer / Im Einzelzimmer: 1180 USD
ein Motorrad / zwei Teilnehmer / im Doppelzimmer: 1530 USD